FF Matting

8. Februar 2024
von LF
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Die Vorstandschaft hat sich verjüngt

Bei der Jahreshauptversammlung mit Neuwahlen hat sich unsere Führungsmannschaft verjüngt.

Die beiden Kommandanten Wolfgang Heigl und Alois Eisvogel standen nicht mehr zur Wahl. Ebenso beendeten der Gerätewart Manfred Knittl und der Bootswart Franz Lammel ihre Tätigkeit in der Vorstandschaft.

Neuer 1. Kommandant ist Alexander Heigl, sein Stellvertreter ist Tobias Kammermeier.

Die neue Vorstandschaft:

1. Kommandant Alexander Heigl

2. Kommandant Tobias Kammermeier

1. Vorstand Martin Dietz

2. Vorstand Matthias Trübswetter

Kassenwartin Simone Heigl

Schriftführer Martin Reidl

1. Jugendwartin Selina Reidl

2. Jugendwart Michael Fechter

Gerätewart Michael Knittl

Bootsbeauftragter Tobias Knittl

Bekleidungswartin Bettina Appoltshauser

1. Fahnenjunker Josef Lammel jun.

2. Fahnenjunker Andreas Appoltshauser


Ehrenkreuz in Silber

Wolfgang Heigl wurde für seine 32 Jahre Dienst als unser 1.Kommandant mit dem Ehrenkreuz des Bayrischen Feuerwehrverband in Silber ausgezeichnet. Überreicht würde die Auszeichnung von Kreisbrandrat Wolfgang Scheuerer


die neue Vorstandschaft
Alte und neu Kommandanten
Alte und neue Vorstandschaft

30. Mai 2023
von LF
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Die Feuerwehr Matting feierte Ihr 150 jähriges Jubiläum

(Josef Eder) Während der Festwoche hatten die Mattinger Floriansjünger zwei Dinge im direkten Blick. Den Himmel, der unaufhörlich Wasser ausschüttete, und die Donau, die unmittelbar am Festplatz vorbeifließt. Der Pegel Oberndorf stand am Freitag bei 402 Zentimetern, das ist aber für die Hochwasser erprobte Wehr noch kein Problem. Der Pegel sank dann im Laufe des Tages wieder. Das Jubiläumsfest war gerettet.

Der Regen hat aufgehört, das Fest kann starten


Schon 1997 beim 125-jährigen Gründungsfest führte die Donau Hochwasser. Damals war die Donau noch ein Stückchen Höher, diesmal blieb die Donau aber in ihrem Bett. Nur auf einigen tiefer gelegenen Teilen der ausgewiesenen Parkflächen bildeten sich noch kleinere Tümpel, die am Sonntag aber schon wieder verschwunden waren.

Hanselberger Musikanten


Mit Trommelschlag und Trompetenruf der Hanslberger Musikanten, als der Festverein am Freitag um 17 Uhr zum Einholen der Festdamen, von Festbraut Simone Heigl, von Festmutter Sandra Eisvogel und von Schirmherrin Barbara Wilhelm sowie des Patenvereins Feuerwehr Oberndorf losmarschierte, gab der himmlische Kommandant das erlösende „Wasser halt“. So blieben während des gesamten Festwochenendes alle ohne nasse Füße.

Festbraut Simone Heigl
Festmutter Sandra Eisvogel
Schirmherrin Barbara Wilhelm

Auch die Festdamen von 1972 mit Fahnenbraut Juliane Danzer (Geb. Kammermeier) und die von 1997 mit der damaligen Fahnenmutter und jetzigen Ehrenfahnenmutter Olga Appoltshauser zogen zum Festplatz. Um 18.30 Uhr zapfte das Gemeindeoberhaupt gekonnt mit zweieinhalb Schlägen das erste Fass an. Im Nu war das Festzelt voll besetzt.


Der Patenverein in Person von Vorsitzendem Michael Gruber und dem Kommandanten Daniel Feil überreichte dem Festverein nach der Begrüßung durch Festleiter und Kommandant Wolfgang Heigl ein besonderes Geschenk. Eine quadratische Feuerschale mit den Wappen und Inschriften beider Vereine. „Sollte es kälter sein, wenn wir zum Patenbitten kommen, können wir uns ja dann hier wärmen“, scherzte Gruber.

Die Partyband Gewekina Buam und Madl brauchte kurz darauf nur wenige Minuten, um die Zeltstimmung anzuheizen.


Am Samstag beim Totengedenken, das Pfarrer Bernhard Reber leitete, wurde an einer eigens von Josef Knittl geschaffenen Kunstschmiedewand für jedes Mitglied, das seit 1997 verstorben ist, eine Kerze entzündet.


Später am Abend im Festzelt sorgte dann die Oktoberfestkapelle Gipfelstürmer für mächtig Stimmung im Festzelt.


Böller und Blasmusik anstelle eines Weckers


Am Sonntagmorgen um 6 Uhr weckten die Böllerschützen von Eichenlaub Großberg krachend das Dorf. Von den Felswänden der gegenüberliegenden Donauseite hallte das Echo bis zum Waldrand und den Ausläufern des Hanslberges zurück. Der Jubelverein marschierte mit der Festkapelle Donaustauf mit flotter Marschmusik durch den Ort. Die Festdamen, die Festbraut und die Festmutter wurden jeweils vom Vorstand Martin Dietz und Festleiter Wolfgang Heigl von zuhause abgeholt. Die Schirmherrin, Barbara Wilhelm wartete am Ortseingang auf den Festverein.


Restaurierte Fahne und neue Fahnenbänder gesegnet
Beim Festgottesdienst erinnerte Pfarrer Reber an die Männer und Frauen, die ihre Kraft und Zeit bei der Feuerwehr zum Wohle der Mitmenschen eingesetzt haben. Hier in Matting seien das nicht nur der Kampf gegen das Feuer, sondern auch gegen das Hochwasser sowie technische Hilfeleistungen vielfältiger Art. „Alle sind mit Herzblut und Engagement dabei“, sagte der Geistliche. Im Anschluss segnete Reber die restaurierte Fahne, die 1972 zum 100-jährigen Bestehen ihren kirchlichen Segen erhalten hatte, und die neuen Fahnenbänder. Schirmherrin Barbara Wilhelm war die Erste, die ihr Band anheftete.


Nach der Messe sprach Kommandant und Festleiter Wolfgang Heigl das erste Grußwort. „Zukunft und Tradition bedeutet nicht nur, das Gute zu bewahren und zu erhalten, sondern auch, sich dem Zukünftigen und Neuem zu stellen“, betonte Heigl. Die sei in Vergangenheit mit großem Erfolg praktiziert worden. So sei es gelungen, eine Feuerwehr zu schaffen, die bis heute nichts von ihrer Schlagkraft eingebüßt habe.
Eine schlagkräftige Wehr
Schirmherrin Barbara Wilhelm betonte, dass die Gründung im Jahre 1872 ein Ereignis war, das es allemal wert sei, mit diesem großen Fest gefeiert zu werden. „Damals wurde hier der Grundstein für eine schlagkräftige Selbsthilfeorganisation gelegt, die ihre Kräfte im Kampf gegen Feuer, Hochwasser und für weitere Hilfeleistungen in allen Notlagen bündelt“, erklärte die Bürgermeisterin. Nicht nur Männer, sondern seit 1979 seien es auch Frauen, die ausrücken. Kreisbrandrat Wolfgang Scheuerer zeigte sich überzeugt, dass ein beeindruckendes Ergebnis herauskomme, wenn die Zahl der Menschen ermittelt würde, denen die Feuerwehr in den 150 Jahren geholfen hat, und all die Sachwerte erfasst würden, die gerettet wurden.
Defilee durch Matting


Mit 60 Vereinen, begleitet von Landrätin Tanja Schweiger, MdB Peter Aumer und weiteren Mandatsträgern, sowie sieben Musikkapellen bewegte sich ein langer Zug durch das 350 Einwohner zählende Dorf.

Eine Stunde nach dem Festzug öffnete der Himmel wieder seine Schleusen. Im Zelt sorgte zum Ausklang die Band Öha für Stimmung.

Am Dienstag hatten die Floriansjünger alles schon wieder abgebaut. Der gemeindliche Bauhof half wo er konnte.

Text: Josef Eder, Franz Lammel; Fotos: Alexander Freudenberg, Josef Eder, Hans Jauernig, Franz Lammel

12. Mai 2023
von LF
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Parksituation beim Gründungsfest

Aufgrund des besch…. Wetter´s haben wir noch einen Ausweichparkplatz geschaffen. Er befindet sich im Bereich der Badebucht und kann über die Fähre und dem Radweg angefahren werden. Der Parkplatz ist komplett eben, auch die Zu- und Abfahrt.

27. Januar 2023
von LF
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Jahreshauptversammlung der FF Matting

Die Mattinger Feuerwehr hat ein breites Einsatzspektrum.

Acht Einsätze, mit Bergrettung oder Öl auf der Donau, gab es abzuarbeiten. Im Fokus steht das 150-jährige Gründungsfest vom 12. – 14. Mai 2023. Floriansmedaille in Gold für 1. Kommandanten Wolfgang Heigl. 2024 Patenverein bei FF Oberndorf.

(Josef Eder). Acht Einsätze wurden von der Feuerwehr Matting in 104 Einsatzstunden abgearbeitet. Das Boot war mehrmals wegen Öl auf der Donau, aber auch wegen anderen Ursachen im Einsatz.

Die Pandemie hatte zu Jahresbeginn noch vieles im Griff. Trotz allem waren wir immer einsatzbereit, berichtete erster Kommandant Wolfgang Heigl bei der Jahreshauptversammlung im vollbesetzten Saal des Gasthauses Fänderl.

Baum über Straße, der Kranunfall am Pentlinger V-Markt, ein tödlicher Radunfall zwischen Unterirading und Matting sowie ein alarmierter Einsatz mit dem Stichwort: „Person vom Zug erfasst“ zeigen die Einsatzbreite der Wehr mit ihren 38 Aktiven auf. Beim Einsatz am Bahngleis wurde nach 1 ½ Stunden Entwarnung gegeben. Spektakulär war der Einsatz „Tragehilfe bei der Hanslberghütte“, hier wurde zur Rettung des Verunfallten ein Rettungshubschrauber eingesetzt.

Bootseinsätze und Übungen

Matting war Teil der großen Bootsübung auf der Donau bei Demling. Im Mai, Juni und Juli waren Übungen bei der Fähre angesetzt.  Auch bei der Intensivausbildung für Tauchunfälle war das Boot im Einsatz.

Im April wurde die vorgeschriebene G26 Untersuchung direkt in Matting durchgeführt. Zahlreiche Lehrgänge, davon einige Online, wurden absolviert.

In seiner Vorschau betonte der Feuerwehrführer, dass die Ausbildung in 2023 intensiv weiter betrieben wird.

Wolfgang Heigl wurde mit der Floriansmedaille in Gold (seit 1992 bis heute erster Kommandant) ausgezeichnet. Diese heftete ihm sein Stellvertreter Alois Eisvogel jun. an, da Heigl bei der Verleihung durch den Kreisfeuerwehrverband Regensburg-Land in Regenstauf verhindert war.

Alois Eisvogel heftet unserem 1. Kommandanten Wolfgang Heigl die Floriansmedaille in Gold an.
Foto Josef Eder

Olga Appoltshauser Ehrenfestmutter

Alexander Heigl vermeldete dass der Verein 213 Mitglieder davon 73 Frauen zählt. In 2022 fanden fünf den Weg zur Wehr. Erster Vorsitzender Martin Dietz berichtete, dass die Vereinsfahne aus dem Jahre 1972 für 5075 Euro restauriert wurde. Sie kommt erst nach der Wiederweihe beim 150jährigen Gründungsjubiläum wieder zum Einsatz. Dies feiert die Feuerwehr Matting vom 12. – 14. Mai 2023. Besucht wurden die Feste der FF Demling und Niedergebraching. Es fanden das Radi- und Brotzeitfest statt. Am 1. Oktober war das 3-Mädelsbitten (Schirmherrin, Festmutter und -braut) im Feststadl. Hier wurde Olga Appoltshauser zur Ehrenfestmutter ernannt. Tags darauf war Patenbitten bei der FF Oberndorf. Unsere Patenwehr hat angefragt ob wir 2024 bei ihrem Jubiläum als Paten dabei sind. „Ja“ war unsere Antwort. Vorausschauend meinte der Vorsitzende, dass heuer viele Feste besucht werden. Ein besonderer Dank ging an die Ehrenfestmutter, die mit weiteren Frauen unentgeltlich das Gerätehaus reinigt.

Jugend hat straffes Programm

Acht Feuerwehranwärter (4 Damen) zählt die Jugendgruppe. Zahlreiche Übungen und der Jugendwissenstest in Pentling standen auf dem Programm. Heuer stehen das bayerische und Deutsche Jugendleistungsabzeichen sowie der Wissenstest wieder an, gab Jugendwart Matthias Trübswetter bekannt. Eine Stütze war ihm seine Stellvertreterin Bettina Appoltshauser. Jonas Weinzierl ist aus der Jugendfeuerwehr ausgeschieden und  in die aktive Mannschaft übergewechselt.

Abordnung bei Papstbeisetzung in Rom

Dritter Bürgermeister Franz Geiselhöringer betonte, dass die festerfahrenen Mattinger ihr Jubiläum wuppen. Eine Abordnung war bei der Beisetzung von Pentlings Ehrenbürger Papst em. Benedikt XVI. in Rom dabei. Bei der Bergrettung, auf dem Wasser und zu Lande sind die Floriansjünger gefragt.

Kreisbrandmeister Hans Hopfensperger betonte, dass einsatztechnisch viel geboten war. Auf dem Wasser und bei Flächenbränden sind die sieben Pentlinger Wehren gut aufgestellt. Die Nachwuchswerbung darf nicht aus dem Auge verloren werden. In der Kommune gibt es 77 Nachwuchskräfte, 69 Atemschutzgeräteträger und 235 Aktive, dabei ist die Feuerwehr ein nicht planbares Ehrenamt. Tagesalarmierungsgemeinschaften gibt es aber in der Gemeinde noch nicht. Die elektrische Fremdeinspeisung ist nur in Pentling und Matting möglich, alle Gerätehäuser sollen bei Stromausfällen und Hochwasser Anlaufstellen sein.

Die Vorbereitungen laufen

Festleiter Wolfgang Heigl erläuterte den Vorbereitungsstand zum 150-jährigen Gründungsfest. Die Festschrift wird gerade erstellt, Teilnahmerückmeldungen treffen ein. Das Crowdfunding für die Festdamenkleidung bei der Raiffeisenbank Regensburg-Wenzenbach läuft gut. Das Ziel sollte in Bälde erreicht sein. Im März wird ein Gruppenbild gemacht.

Der Festgottesdienst wird auf der Knittl-Wiese stattfinden. Fest- und Kirchenzug nehmen die angestammten Wege. Es wird ein bombiges Fest, wenn das Wetter mitspielt. Aber das muss es, denn Schirmherrin Bürgermeisterin Barbara Wilhelm hat am Festsonntag Geburtstag. Das Festzelt steht am alten Sportplatz nahe der Donaufähre.

Text und Foto´s Josef Eder

16. Januar 2023
von LF
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Atemschutzübung in realistischer Umgebung

Mit unseren Atemschutzgeräteträgern und einem Teil der Feuerwehrjugend haben wir in einem Abbruchhaus eine sehr reelle Übung abgehalten. Die Geräteträger konnten dabei in einer Umgebung üben, die in Wirklichkeit so vorkommen kann. Zusätzlich zur Dunkelheit wurde das Gebäude auch noch verraucht.
Unser Atemschutz Beauftragter Tobias hat, wie immer, alles top vorbereitet.

24. Oktober 2022
von LF
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Patenbitten bei der FF Oberndorf

Das erste Oktoberwochenende war das Trainingscamp für das 150jährige Gründungsjubiläum vom 12. – 14. Mai 2023

Die Feuerwehr Matting lies es am Samstag 1. Oktober und Sonntag 2. Oktober krachen. Es war der erste Stresstest für das 150jährige Gründungsjubiläum 12. – 14. Mai 2023. Am Samstag war das Drei-Mäderl-Bitten. Sie baten im Mattinger Dorfstadl Pentlings erste Bürgermeisterin Barbara Wilhelm und die Übernahme der Schirmherrschaft. Sandra Eisvogel um die als Festmutter sowie Simone Heigl als Festbraut.

Vorstand, Schirmherrin, Festleiter und Blaskapelle

Am Sonntag ging es mit der Blaskapelle Donaustauf, sie ist auch Festkapelle, zum Patenbitten zur Feuerwehr Oberndorf. Die Floriansjünger zogen mit B. Wilhelm, S. Eisvogel und S. Heigl zum Oberndorfer Hanslbergstadl. Taferlbub war Leopold Baumann. Den Leiterwagen mit dem obligatorischen Fassl Bier zog Robert Weinzierl.

Anmarsch zum Patenbitten

Zum Glück wurde das spitze Holzscheit noch umgedreht

Das vorbereitete Holzscheit zum Knien war ziemlich spitz. Es wurde aber, kurz bevor Festleiter Wolfgang Heigl, Festmutter Sandra Eisvogel, Festbraut Simone Heigl und Vorsitzender Martin Dietz draufknien mussten, umgedreht. Sie hatten dann zu ihrer Erleichterung eine abgerundete Kante.

In gereimter Form brachten die Mattinger bei Oberndorfs Vorsitzenden Michael Gruber, Kommandant Daniel Feil sowie der künftigen Festmutter Andrea Bierek (Oberndorf feiert 2024 sein Gründungsjubiläum) ihre Bitte zur Übernahme der Patenschaft vor. Sie versicherten, sie wollen sich, wenn die Bitte angenommen wird, auch mit Bier, Essen und Musik nicht lumpen lassen. Mit dabei waren die Mattinger Festdamen und auch die zukünftigen Oberndorfer.

Das Oberdorfer Nationalgetränk musste verkostet werden

Sofort konnten die Oberndorfer aber noch nicht Ja sagen. Erst musste Festmutter Sandra Eisvogel unter Beweis stellen, dass sie einen Luftballon, der über ein Strahlrohr gespannte war, aufblasen konnte. Sie schaffte es und brachte ihn zum Platzen. Dann waren die Herren dran. Martin Dietz, Alois Eisvogel jun. und Alexander Heigl hatten einen viel größeren Ballon aufzublasen. (mit am Foto Christian Schmid aus Oberndorf, der sich gemeinsam mit Josef Appoltshauser die Spiele ausgedacht hat). Danach war das erste Stamperl Oberndorfer Spellinglikör fällig.

Luftballon

Bei der drauffolgenden zweiten Runde waren die Mattinger Festdamen an der Reihe. Zwei Schubkarren mit jeweils einem Mädel, das einen Helm trug, auf dem ein Becher befestigt war. Der Becher musste mithilfe eines Schwammes mit Wasser gefüllt werden. Per Schubkarren ging es dann zu einer Feuerstelle und das Mädel musste das Wasser mit einem Schwung in die Feuerstelle leeren. Mehrere Fahrten waren notwendig, bis das Feuer gelöscht war. Oberndorfs erster Vorsitzender Michael Gruber erklärte „Hervorragend gelöscht“. Jetzt war die zweite Runde des Oberndorfer Nationalgetränks: Spellinglikör fällig.

Sandsäcke waren zu füllen

Da beide Orte an der Donau liegen und beide schon mit vielen Hochwässern in den zurückliegenden 150 Jahren seit der Gründung zu kämpfen hatten, war es beim dritten Spiel natürlich logisch, das sie Sandsäcke per Hand füllten. Diese waren dann einem Brett so anordnen waren, dass entweder Ja oder Nein damit geschrieben wurde. Die Oberndorfer wollten damit noch einmal ganz genau wissen, ob die Mattinger sie als Patenverein haben wollten. Nach Vollendung gab es die dritte Runde Spellinglikör

Gemeinsam im Bilderrahmen

Nun mussten die Oberndorfer und die Mattinger noch gemeinsam einen Bilderrahmen zusammenbauen. Dann wurde die Patenschaft besiegelt. Die anwesenden Bürger stimmten durch klatschen darüber ab, dass Oberndorf die Bitte der Mattinger annahm.

Bad Abbachs erster Bürgermeister Dr. Benedikt Grünewald und seine Pentlinger Amtskollegin sowie Schirmherrin Barbara Wilhelm zapften spritzerfrei an. Die Mattinger hatten das Oberndorfer Heimatlied einstudiert, dass die beiden Wehren gemeinsam sangen. Mattings zweiter Kommandant Alois Eisvogel jun. überreichte als Geschenk noch einen Krug an die Oberndorfer, dann wurde die Patenschaft im Stadl gemeinsam gefeiert.

24. Oktober 2022
von LF
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„Drei – Mädels – Bitten

Das „Drei-Mäderl-Bitten“ der Feuerwehr Matting anlässlich ihres 150jährigen Gründungsfestes vom 12. – 14. Mai 2023, fand witterungsbedingt im historischen Dorfstadl statt. Zuvor wurden die drei Damen Schirmherrin Pentlings erste Bürgermeistern Barbara Wilhelm, Festmutter Sandra Eisvogel und Festbraut Simone Heigl standesgemäß mit dem Einsatzfahrzeug der Wehr mit blinkendem Blaulicht mit dröhnendem Horn, letzteres erklang erst wenige Meter vor dem Wohnhaus der Abgeholten einschalteten.

Die „Drei Mädels“

Der Himmel schickte Löschwasser

Im Fahrzeug waren, die Kommandanten Wolfgang Heigl (Festleiter) und sein Stellvertreter Alois Eisvogel jun sowie die beiden Vorsitzenden Martin Dietz, Alexander Heigl.  Im Feuerwehrgerätehaus warteten die Festdamen, die Mannschaft der Jubelwehr mit Kuchen und einem kleinen Umtrunk. Geplant war zum ersten Male auf der neuen Straße marschiert mit Musik durch den Ort zu ziehen, was aber der Regen verhinderte.

Festbraut Simone Heigl, Schirmherrin Barbara Wilhelm, Festmutter Sandra Eisvogel,

Im Dorfstadl baten Wolfgang und Alexander Heigl zusammen mit Dietz auf einem spitzen Holzscheid kniend, dass Fabian Fuchs anfertigte, die drei Damen in Versform um Übernahme der Ämter. Sie erinnerten an das Jubelfest. Es ist Sitt und Brauch einen Schirmherrn/in zu haben. Die Festmutter Sandra steht für die renovierte Fahne. Sie solle einschlagen und sich nicht lange zieren. Die Aufgaben der Festbraut Simone braucht Anmut.

v. li. kniend Vorsitzender Martin Dietz, Festleiter und 1. Kommandant Wolfgang und stellv. Vorsitzender Alexander Heigl,
Stehend Bürgermeisterin Barbara Wilhelm, Festmutter Sandra Eisvogel, Festbraut Simone Heigl.

Ein Ja gab es erst nach den Aufgaben

Jeder antwortete gerne, ihr habt unserer aller Herz mit den Verserl erwärmt, aber alleine kann keine für alle sprechen. Wir werden uns nach den verschiedenen Prüfungen, die ihr jetzt absolvieren müsst beraten, ob wir euch unsere Gunst schenken, antworteten sie. Auf einem Bobbycar mussten W. Heigl und Dietz es einen Parcours durchfahren um an dessen Ende mit einer kleinen Wasserpistole das mit Teelichtern aufgebaute „150“  zu Löschen.

Vorbereitung auf den Parcour

Die Jugendwarte Bettina Appoltshauser und Matthias Trübswetter hatten zusammen mit Leonie und Jonas die Aufgabe ein Puzzle zu legen. Die Damen waren schneller als die Herren. Die beiden Männer mussten als Verlierer ein Hopfenkaltgetränk mit zwei Strohhalm zu einer Saugleitung gesteckt leeren. Es geschah blitzschnell. Die drei Damen stellten Fragen zur Wehr: Gründungsjahr: 1872; Patenverein 1972: FF Graßlfing; Festleiter beim 125jährigen: Alois Eisvogel sen. und Schirmherr: Bürgermeister Gerhard Klier+. Als Strafe für das nicht Wissen des Patenvereins musste ein Bobbycarrunde gefahren werden.

beim Puzzeln

Ein rohes Ei tranportieren

Michael Knittl und Tobias Kammermeier mussten durch einen B-Schlauch ein rohres Ei unbeschädigt führen. Es gelang.  Dann wurde es spannend. An einen Verteiler waren drei B-Strahlrohre befestigt. Eisvogel jun. und W. Heigl mussten fünf rote Ballons aufblasen Josef Lammel jun. diese dann verknoten. Aus fünf wurden acht und der Letzte zum Platzen gebracht. Abschließend mussten alle Festdamen einen Krawattenknoten binden.  Die Drei-Mäderl“, sagten „Ja“. Die Schirmherrin erhielt einen weiß-blauen Sonnenschirm für Herrschaft. Ein Tusch der Hanslberger Musikanten erklang.

Luftballon aufblasen
rohes Ei im Schlauch

Ehrenfahnenmutter

Die größte Überraschung gab es zum Schluss. Olga Appoltshauser, Festmutter 1987 wurde zur Ehrenfestmutter ernannt. Jetzt kann das Fest starten, dass die Mattinger um ein Jahr nach 2023 verlegt hatten, denn die Wolfgangstraße wurde grundlegend saniert. Den Getränkeausschank übernahm der örtliche Krieger- und Soldatenverein. Das Essen für Alle im voll besetzten Feststadl lieferte das Gasthaus Fänderl. Festleiter W. Heigl war sehr erfreut, dass der Stadl voll besetzt war.

v.li. Martin Dietz, Olga Appoltshauser, Alexander und Wolfgang Heigl

Text: Josef Eder, Bilder: Alexander Freudenberg

30. August 2022
von LF
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Brotzeitfest 2022

Dieses Jahr fand wegen dem ungewissen Wetter unser Brotzeitfest, es war inzwischen das 3., im Feststadl der Familie Baumann statt.
Im Stadl boten die Festdamen Kaffee und selbst gebackene Kuchen an. Außerdem war auch eine kleine Bar aufgebaut. Besonders begehrt waren die über dem Holzkohlegrill gebratenen Steckerlfische, aber auch die Brotzeitteller, Käseteller und andere Schmankerl fanden sehr guten Absatz.
Zur Unterhaltung spielten die Hanslberger Musikanten auf.

28. Juli 2022
von LF
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Brandbekämpfung mit Güllefässer.
Zuführung von Löschwasser mit weiteren Güllefässer.

Bitte beachten:
Die Waldbrandgefahr ist zur Zeit extrem hoch.