FF Matting

Für Feuerwehr Matting war das 2014 ein Superjahr

Für Feuerwehr Matting war das 2014 ein Superjahr

Matting Feuerwehr Jahresversammlung neue Fahrer Bild 1

(Josef Eder). Fünf Einsätze hatte die freiwillige Feuerwehr Matting im vergangenen Jahr abzuarbeiten. Der einzige Brandeinsatz (Blitzschlag in Überlandleitung) war zugleich der Letzte für das außer Dienst gestellte 30 Jahre alte Tragkra spritzenfahrzeug (TSF). Es wurde durch ein modernes TSF-Wasser ersetzt. Dem Einsatzfahrzeug sowie dem neu errichteten Bootshaus erteilten Pfarrer Stefan Haimerl und Domdekan (DD) em. Franz Xaver Hirsch den kirchlichen Segen. In seinem Jahresbericht ging Kommandant Wolfgang Heigl auf das neue Fahrzeug im speziel len ein. Ein Höhepunkt war der Empfang im Ort mit den Hansl berger Musikanten. Die Ausbildung mit dem wasserführenden Löschfahrzeug (500 Liter) sowie von sechs jungen Fahrern (Maschinisten) und der vom Feuerwehrverein angescha en Wärmebildkamera nahmen viel Zeit in Anspruch. Dazu kamen die Eigenleistungen am Bootshaus. Dadurch litt die Löschgruppenausbildung. In 2015 wird diese daher forciert und auch das Abzeichen Technische Hilfeleistung (THL) wird angestrebt. Aktuell verfügt die Wehr über dreizehn Atemschutzträger und zehn Gruppenführer. Alexander Heigl hat diesen erfolgreich abgeschlossen. Zusammen mit Florian Fuchs stellte er sich den harten Anforderungen des Atemschutzgeräteträgerlehrgang. Für Feuerwehr Matting war das 2014 ein Superjahrganges. Bei der neuen modularen Truppmannausbildung stellt Matting neun Teilnehmer. Sie wird von allen sieben Wehren der Gemeinde Pentling durchgeführt. Die Bootsausbildung mit Ausbildung von weiteren Bootsführern wird in Zusammenarbeit mit der DLRG durchgeführt. Leider sind alle Plätze an der staatlichen Feuerwehrschule Regensburg schon belegt, wenn der Plan veröffentlicht wird, dieses sei ein Manko, so der Feuerwehrführer. Versammlungsleiter zweiter Kommandant Alois Eisvogel jun. bezifferte den Mitgliederstand mit 197. Vorsitzender Max Trübswetter berichtete von den Aktivitäten des vergangenen Jahres, wobei das eigene Fest mit der Fahrzeug- und Bootshausweihe im Mittelpunkt stand. Im kommenden Jahr wird der erste Höhepunkt am 2. Mai das Patenbitten der FF Poign sein. Wir übernehmen vom 19.–21. Juni bei deren 130jährigen Gründungsfest die Patenscha . Am 24. Juni sind wir beim 150jährigen der FF Gebelkofen und am 26. Juli beim 111jährigen von St. Hubertus Hohengebraching. Das 50jährige Priesterjubiläum von DD Hirsch (5. 7.), Kirtabaum aufstellen (30. 8.), der Start des Landkreislaufes sowie der Tag der offenen Tür (September) im Anwesen Knittl fordert den ganzen Verein. Das Jahr geht zu Ende mit der Christbaumversteigerung (28.11) und Dorfweihnacht (18.12.). Jugendwart Matthias Trübswetter betonte, dass die sechszehn Feuerwehranwärter mit Feuereifer bei der Sache seien. Ausbildungsschwerpunkt waren Schläuche und Armaturen, die Schwerpunktthema beim Jugendwissenstest waren. Hier nahmen acht teil. Fahrzeugkunde und Bootsausbildung sowie Luftgewehr-/-pistolenschießen bei Eichenlaub Graßlfing waren im Angebot. Katharina Brunner ging in den aktiven Dienst über. Geplant sind das Bayerische Jugendleistungsabzeichen, Schlauchbootfahren und wieder Schießen. Jugendübung ist weiterhin am zweiten Mittwoch im Monat. Einen negativen Kassenbericht verlas Albert Weinzierl. In die neue Wärmebildkamera und die Schlauchwaschanlage investierte man mehrere Tausend Euro. Des Weiteren stand die Reparatur der Kühltheke, Computerzubehör, die Feuerwehrjugend sowie Vereinsanschaff ungen auf der Sollseite. Dritter Bürgermeister Wilhelm Haubner lobte die Aktivitäten der Wehr. Die Kommune hat rund 300.000 Euro investiert. Zur Rettung von Mensch und Material ist keine Schuld größer als Dank zu sagen“ verdeutlichte er und verglich den Ort an der Donau mit dem kleinen gallischen Dorf. Denn in Matting hält man wie dort zusammen. Kreisbrandmeister Hans Hopfensperger sprach das sehr ereignisreiche Jahr an. Die Wehren müssen durch die demogra sche Entwicklung ihre Grenzen erkennen. In der Gemeinde Pentling stehen wir gut da. Sieben Wehren: 255 aktive davon 30 Frauen; 56 Atemschutzgeräteträger; 78 Feuerwehranwärter (36 Frauen). Einsätze 173 mit 28 Bränden. Kleinere Wehren werden auch auf der BAB und Bundesstraße gebraucht.

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